Living Planet – Der WWF Podcast

Living Planet – Der WWF Podcast

Ein Podcast des WWF Deutschland zu Arten- und Naturschutz im 21. Jahrhundert.

Transkript

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00:00:00: Sprecher 1 Es ist recht erschreckend, wo überall Mikro-Nano-Plastik gefunden werden und das es halt nicht nur dort gefunden wird wo wir wissen das wir es leichter aufnehmen. Vielleicht wenn die dann klein genug sind und was sich so ein bisschen herausstellt, da einer ein Grenzwert zu sein sind so zehn Mikrometer. Aber dann sind sie in der Lage die die Blut Hirn Schranke zu durchdringen und das heißt sie können auch wirklich systemisch sich ausbreiten.

00:00:21: Sprecher 1 Sie sind wirklich voll mobil, überall im Körper.

00:00:26: Sprecher 2 Wenn wir über Plastikmüll reden, denken viele an Strohhalme im Sand, an Plastikflaschen am Straßenrand oder schwimmende Plastiktüten in Flüssen. Aber Plastik Verschmutzung betrifft nicht nur die Natur, sondern auch und direkt. Denn immer wieder werden Plastikpartikel in unseren Körpern gefunden. Dass das keine gute Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann, das ist leicht erratbar. Wie kommt Plastik in uns und was können wir dagegen tun?

00:00:53: Sprecher 2 Darüber reden wir heute. Das ist Living Planet, der WWF Podcast. Mein Name ist Aylin Veganer. Ich bin Redakteurin beim WWF Deutschland und mein Gesprächspartner ist Professor Dr. Stefan Krause von der Universität Birmingham. Dort gehört er unter anderem zu einem interdisziplinären Team, das versucht, Kunststoff nachhaltiger zu gestalten. Und er hat auch an der WWF Publikation Plastik und ohne Health ein evidenzbasierter Aufruf für globale Regeln mitgearbeitet.

00:01:22: Sprecher 2 Hallo Stefan.

00:01:23: Sprecher 1 Schönen Tag.

00:01:24: Sprecher 2 Viele Menschen denken bei Plastik Verschmutzung an Müll Strudel im Meer. Es ist aber viel mehr. Warum ist Plastik Verschmutzung auch ein Gesundheitsthema?

00:01:35: Sprecher 1 Dadurch, dass die Plastik Verschmutzungsuns häufig sehr viel näher ist als die, die Verschmutzung, die wir ja gerade beschrieben hast im Meer. Wir wissen mittlerweile, dass der größte Teil an Plastik Verschmutzung, der in den letzten 70 Jahren erzeugt wurde, seitdem wir Plastik wirklich im industriellen Maßstab benutzen, überhaupt noch nicht die Meere die Weltmeere erreicht hat, auch nicht die, die großen Plastikstrudel im Pazifik und viel, viel dichter an uns, dass wir wissen, das mehr als 95 % in den meisten Fällen der Plastikverschmutzung noch in unseren Fluss, Einzugsgebieten in den Fluss Auen in den Fluss, Sedimenten in den Flüssen selber sitzen.

00:02:13: Sprecher 1 Wir haben in den letzten Jahren gelernt, dass sehr viel Grad der kleinsten Partikel der Mikroplastik, die also so deutlich kleiner sind, noch meistens als wir sie sehen können oder Nano Plastik, die wir dann wirklich auf keinen Fall mehr sehen können, sich in der Luft befinden, sich da auch sehr lange befinden können. Auch sehr weit von den eigentlichen Sources, den eigentlichen Quellen weg transportiert werden können, sodass auch selbst wenn man nicht in einer Großstadt oder gerade in einer sehr vermüllten Ecke wohnt, man sich dem nicht entziehen kann.

00:02:40: Sprecher 1 Und es gibt zunehmende Evidenz, dass diese Partikel aufgenommen werden, dass sie aufgenommen werden durch die unterschiedlichsten Mechanismen, durch Einatmen, durch Nahrungsaufnahme inklusive des Wassers und auch wieder ausgeschieden werden. Zum Teil also wir finden sie im Kot. Das heißt, da gibt es einen Durchfluss durch den Organismus und einiges verbleibt aber im Organismus. Und das sind dann nicht nur die, die Plastikpartikel, die Polymere, sondern auch gerade die die Inhaltsstoffe, die chemischen Inhaltsstoffe, die den Plastik so diese Eigenschaften geben, die sie, die sie für uns unbrauchbar machen.

00:03:14: Sprecher 1 Und wenn es um die Gesundheit geht, sind die manchmal besorgniserregender, sogar noch als die, als die Polymere, die der Grundbaustein der Plastik sind. Selbst.

00:03:23: Sprecher 2 Warum, glaubst du, wird denn primär über die Plastikverschmutzung in Flüssen, Meeren etc. gesprochen als unsere Gesundheit, die ja auch sehr, sehr, sehr essenziell ist?

00:03:32: Sprecher 1 Es ist ein bisschen historisch bedingt. Ich glaub, da waren grad so die Ozeanographen und Wissenschaftler, die sich angefangen haben vor 25, 30 Jahren anzuschauen wie Makroplastik. Also dass vieles, was du auch eingangs beschrieben hast, nennen wir noch Mikroplastik.

00:03:48: Sprecher 2 Das, was wir sehen.

00:03:49: Sprecher 1 Was wir sehen können. So Mikroplastik, so ein bisschen pragmatisch definiert, hat eine Größe von fünf Millimetern abwärts und ein Nano Plastik, auch wenn es halt kleiner als ein Mikrometer groß ist und und das ist so so bis zu fünf Millimeter groß definiert, weil gerade bis zu der Größe sie noch häufig internalisiert werden von Organismen. Und es ist halt als erstes festgestellt worden, dort, wo sich viel ansammelt.

00:04:14: Sprecher 1 Das sind auf der einen Seite Strände, gerade in Bereichen der der Weltmeere, wo es wo es viel Müll gibt, der da angeschwemmt wird oder die schon beschriebenen Strudel, die du erwähnt hast. Und da sind die als erstes aufgefallen und da sind auch als erstes die die Einwirkungen aufgefallen und dann gab es sehr fantastische Programme, die da für ihr viel Aufmerksamkeit gesorgt haben, so wie Blue Planet und die Kleinen.

00:04:36: Sprecher 1 Alle die Bilder von den Schildkröten mit den mit den Strohhalm in der Nase und oder oder den Plastiktüten, die da schwimmen und und für Quallen wahrgenommen werden. Das sind halt so die sichtbarsten Probleme. Ich will die auch nicht runter reden, aber es gibt halt ganz, ganz viel Probleme mit den viel kleineren Partikeln. Die sind halt nicht so sichtbar Und gerade so Mikro Nano Plastik in den Flüssen, die sieht man nicht unbedingt mit mit bloßem Auge.

00:05:00: Sprecher 1 Und das heißt aber nicht, dass sie weniger Einfluss haben. Das heißt nicht, dass sie weniger Einfluss auf die Nahrungsketten gerade so die die Grundlagen der Nahrungsketten haben. Das heißt doch nicht, dass sie dann weniger Einfluss auf uns haben. Ich würde behaupten häufig halt viel mehr, weil wir sie viel leichter aufnehmen und sie dann viel, viel einfacher internalisiert werden können.

00:05:18: Sprecher 1 Und damit halt auch diese zusätzlichen Chemikalien, die in ihnen enthalten sind. Die nennen es häufig Additive, sind nicht nur Additive oder die.

00:05:26: Sprecher 2 Zusatzstoffe.

00:05:27: Sprecher 1 Zusatzstoffe, die, die ja viele von ihnen schon bekannte Gesundheitswirkungen haben, weil sie auch in anderen Produkten verwendet werden. In Thermoprint, Papier usw. Die Bisphenol A zum Beispiel das BPA, was wir ganz oft so auf Plastikflaschen gerade für Kinder sehen, so BPA frei, Sticker und so, sie sind alt und und viele andere auch. Ruminierte Flammschutzmittel, die fast bis jetzt in aller Munde, aber sprichwörtlich.

00:05:55: Sprecher 1 Das sind so die, wo unsere Aufmerksamkeit wirklich gerade gerade wächst und und es sind halt Zehntausende von unterschiedlichen Inhaltsstoffen, die halt dann auch sehr schwer zu kontrollieren sind, auch für Hersteller sehr schwer zu kontrollieren. Was ist eigentlich in dem Grundmaterial, mit dem dann das Produkt produziert wird, da gibt es halt sehr wenig Regularien, auch bisher, wie diese Information weitergetragen werden muss.

00:06:18: Sprecher 1 Von den Herstellern der, ich sage mal der Stocks, der Grund Materialien und den den den Nutzern die Nutzer Industrien davon die dann eine Tüte oder ein Bekleidungsmittel oder einen Sitzmöbel daraus generieren.

00:06:33: Sprecher 2 Ja, das sind über die Regularien ja gerechnet. Für mich total interessant, aber jetzt würde ich gerade noch mal gerne darauf eingehen, wie Plastikpartikel in unseren Körper kommen und wie sie auch durchwandern, weil klar wir atmen. Dann würde ich sagen, es landet in der Lunge. Aber es wird ja auch in der Plazenta Plastik gefunden. Es wird im Gehirn Plastik gefunden.

00:06:52: Sprecher 2 Wie wandert es dann weiter ab? Wie kommt es von der Plastiktüte in mein Gehirn beispielsweise oder woanders hin?

00:07:00: Sprecher 1 Viele dieser Mechanismen sind noch dabei, erst verstanden zu werden, auch auch von Medizinern. Der Sachstand momentan ist, dass es recht erschreckend ist, wo überall Mikro Nano, Plastik gefunden werden und dass es halt nicht nur dort gefunden wird, wo wir wissen, dass wir es leichter aufnehmen. Vielleicht was unser Verdauungssystem ist und unsere Lungen sind, wie du gesagt hast, wenn wir es einatmen, es landet in der Lunge.

00:07:24: Sprecher 1 Ein Teil davon verschlucken wir dann auch wieder, weil wir nicht alles, was wir einatmen, direkt bis in die Bronchien und Lungen vordringt, sondern dann zum Teil auch mit mit dem, mit dem Mucos dann dann weiter wieder verschluckt wird. Dann nehmen wir natürlich Sachen durch Nahrungsmittel und Getränke selber auf. Also dadurch landen Sachen in den Lungen und in den Verdauungssystem, wenn die dann klein genug sind.

00:07:46: Sprecher 1 Und was sich so ein bisschen herausstellt, da einer ein Grenzwert zu sein sind so zehn Mikrometer, dann sind Partikel, das hängt ein bisschen von der Form auch noch ab und in welchem Organsystem und Gewebe sie sind. Aber dann sind Sie in der Lage, die Blut Hirn Schranke zu durchdringen. Und das heißt, Sie können dann wirklich systemisch sich ausbreiten.

00:08:03: Sprecher 1 Sie sind sind wirklich voll mobil überall im Körper. Und da gibt es halt viele Mechanismen, die das begünstigen können. Auf der einen Seite ist gezeigt worden, dass die Partikel aufgrund ihrer physischen Wirksamkeit Reizungen hervorrufen können, die, die dann Information, Entzündung, Entzündungen hervorrufen können, also wirklich entzündliche Eigenschaften haben oder entzündungsfördernde Eigenschaften. Und entzündete Gewebe können halt einfach diese Partikel aufnehmen.

00:08:32: Sprecher 1 Auf der anderen Seite, wenn ein Gewebe schon entzündet ist, also zum Beispiel Reiz Darm Symptom Syndrom, macht es deutlich leichter, dann sogar größere Partikel noch mit aufzunehmen. Oder die Inhaltsstoffe, die selber, während sie bei uns sich im Organ aufhalten, selbst wenn wir die wieder ausscheiden. Aber das gibt halt eine Verweilzeit im, ich sage mal im Verdauungssystem. Es ist noch recht unbekannt.

00:08:54: Sprecher 1 Wie lang. Das hängt von unserer Diät ab, von unserem Organismus, unserer Fitness, aber auch von den Partikeln selbst. Die können sich da schon einige Tage da noch aufhalten. Und das ist halt eine Zeit, in der sie anfangen können, noch weiter zu degradieren. Unser Verdauungssystem ist dann auch zum Teil sehr sauer. Das haben wir dann das Leaching von von so einigen dieser Additive, wo dann gar nicht die Partikel selber aufgenommen werden müssen, sondern die Additive, über die wir halt auch sehr besorgt sind.

00:09:19: Sprecher 1 Also da geht es. Partikelaufnahme ist das ein und das Aufnahme der chemischen Substanzen, die uns da auch Sorge machen, die mit den Partikeln kommen. Und da redet man dann so ein bisschen auch von den Trojaner Effekten oder Trojan Horse fest, dass das Alter der Partikel halt aufgenommen wird, weil er auch so ein bisschen maskiert ist. Das dann häufig einen Biofilm drum.

00:09:39: Sprecher 1 Das sieht halt für den Organismus auch erst mal gar nicht aus wie eine Plastik Partikel und dementsprechend gehen auch so die Warnsysteme gar nicht an, der den vielleicht dann früher wieder abscheidet.

00:09:47: Sprecher 2 Und wie läuft denn so ein Nachweis nach? Also irgendwann kam einmal bei Menschen mal nachzugucken gibt es da Plastik wie Wie läuft so ein Prozess ab?

00:09:57: Sprecher 1 Der dauert sehr, sehr sehr lange. Und das ist so gerade für die medizinischen Studien der wirklich so Zeit limitierende Schritt an momentan noch. Im Prinzip geht es darum, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Aber man muss sie halt nicht nur finden, man muss den gesamten Heuhaufen auflösen, um die Nadel rauszuholen. Und das dauert lange. Und das hat dann auch wenn ich, wenn ich das als Beispiel mal nehme, natürlich einen Einfluss, wie ich den Heuhaufen da verschwinden lasse, darauf, wie viel von der Nadel ich noch finden kann.

00:10:23: Sprecher 1 Also egal ob das der Nachweis von Mikro Nano partikeln im Wasser, im Boden, in der Luft oder halt auch im Gewebe oder in Körperflüssigkeiten ist. Ich muss halt diese winzigen Partikel erstmal extrahieren aus aus dem Substrat in dem sie drinne sind. Und das geht nur, indem ich da die organische Substanz, die da noch mit drin ist, auch weiter abbaue, degradiere und dann die Tatsache nutze, dass die Dichte der Partikel von von den Polymeren halt häufig schon anders ist als ich sage mal von dem Sandkorn zum Beispiel.

00:10:55: Sprecher 1 Das heißt, ich kann das dann in so einer in einem Aufschluss leicht auf schwimmen lassen, wenn noch viele nicht auflösbare Substanzen dabei sind. Das dauert Tage. Das heißt, wenn man da so eine Pipeline hat und um das so zu prozessieren wir machen auch häufig dann so, na ja, vielleicht ein Dutzend, zwei Dutzend von so aufschlissen gleichzeitig, je nach Substrat und und unterschiedlichen Phasen, die man da durchlaufen muss, kann das im besten Fall 1 bis 2 Tage.

00:11:22: Sprecher 1 Das kann aber auch zwei Wochen dauern, wenn man sehr, sehr vorsichtig vorgehen will, weil man natürlich durch dieses ganze Auflösen des Drumherums um den Partikel des Heuhaufen sage ich mal, auch aufpassen muss, nicht im Partikel selber er entweder aufzulösen, nicht mehr nachzuweisen oder auch die Morphologie des Partikels, die chemische Zusammensetzung des Partikel zu zu verändern. Und da wir natürlich kleiner und kleiner Partikel Größe schauen wollen, weil wie ich erwähnt hab für die, für die ja Gesundheitsrelevanz gibt es halt vor allem von Partikeln, die so kleiner als zehn Mikrometer sind, muss man dabei sehr vorsichtig vorgehen.

00:11:56: Sprecher 1 Die meisten Studien, die so die den Umweltnachweis von Partikeln bis jetzt durchgeführt haben, die sind auf jeden Fall haben die meist nicht alle, aber die meisten artikel haben sich da auf Partikel von 20 oder 50 Mikrometer und größer bezogen, die für die für die Gesundheit basierte Forschung müssen wir da deutlich kleiner gehen. Und wir finden halt, je kleiner wir schauen, auch Größenordnungsunterschiede an, wie viele Partikel da sind.

00:12:24: Sprecher 1 Aber halt nur, wenn wir wirklich vorsichtig bei der Extraktion vorgehen.

00:12:28: Sprecher 2 Welchen Einfluss hat denn Plastik jetzt auf unsere Gesundheit? Also das ist nicht gut. Es können wir uns, glaube ich alle vorstellen. Plastikpartikel im Blut, in der Lunge, im Verdauungssystem. Was macht das? Was? Wovon wissen wir schon hundertProzentig, was es auslösen kann?

00:12:41: Sprecher 1 Es gibt ganz viele Nachweise dafür, dass es entzündliche Prozesse entweder verstärken oder auch hervorrufen kann, dass es endokrine Systeme, also Hormonsysteme, stören kann. Und da hängen dann ganz viele Krankheiten mit ab. Das können bestimmte Krebsarten sein, das kann Entwicklungsstörungen hervorrufen, die natürlich dann gerade auch für die jüngsten oder schon immunsuppressierte Leute auch auch sehr wichtig ist. Mir ist immer sehr wichtig, auch zu sagen, Plastik ist nicht Plastik und das macht halt die die Forschung dann damit auch sehr schwierig.

00:13:16: Sprecher 1 Es gibt irrsinnig viele unterschiedliche Plastik Partikel Zusammensetzung, nicht hunderte, sondern wirklich Zehntausende. Es gibt halt so einige Dutzend hauptsächlich verwendeter Polymere, aber halt alle in Kombination mit sehr, sehr unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Dann noch zusätzlichen Inhaltsstoffen, die entweder Farbstoffe sind, Weichmacher sind oder Inhaltsstoffe sind die, die den Plastik ihre Langlebigkeit, ihre Flexibilität, ihre Widerstandsfähigkeit geben oder oder sie zum Beispiel auch steriler machen, die wir gerade für Medizinprodukte usw brauchen.

00:13:50: Sprecher 1 Und die Kombination davon sind riesig. Da kann man halt schwer sagen, ein Partikel hat immer die gleiche Wirkung. Da hängt dann wirklich auch sehr viel von den Inhaltsstoffen ab und dass das kompliziert halt die Verallgemeinerbarkeit von von von so Aussagen. Die andere schwierige Frage dabei ist wir haben praktisch keine wirkliche Vergleichsgruppe. Ich verweist da immer auf so, als als es Forschung gab, wie wirklich schwerwiegend die Einflüsse von Rauchen sind.

00:14:19: Sprecher 1 Dann konnte man eine Kontrollgruppe haben von Leuten, die nicht geraucht haben. Das haben wir für Leute nicht. Wir haben halt keine Kontrollgruppe von Leuten, die Nicht Plastik Verschmutzung ausgesetzt sind. Das wissen wir mittlerweile selbst von Forschung, die wir sowohl eine Arktis als auch Antarktis oder auch wirklich entlegene in den entlegenen Gebieten machen. Wir messen gerade Mikroplastik im kleinsten Partikel Größen, aber auch Nano Plastik überall dort.

00:14:41: Sprecher 1 Das heißt, es gibt keine Kontrollgruppe. Es gibt halt nur Gradienten unterschiedlicher von Menschen, unterschiedlichen Belastungsgraden und und. Die verändern sich natürlich dann auch im Lebenslauf. Und das macht dann häufig schwer, nicht nur zu sagen, was ist, was sind die Krankheiten, die ausgelöst werden können, sondern auch wie viel Exponierung hat eigentlich ein Individuum gehabt über einen Lebenslauf? Deswegen wird dann sehr viel gerade noch mit künstlichen Organsystem, mit Zelllinien usw geforscht.

00:15:10: Sprecher 1 Es geht natürlich auch aus aus ethischen Gründen jetzt keine direkten Expositionsexperimente durchführen, wo man, wo man entweder Menschen oder andere Organismen an andere Wirbeltiere gerade bestimmten Konzentrationen aussetzt.

00:15:23: Sprecher 2 Es wird ja oder eben genau das Vergleichsgruppe. Das ist für mich auch das, was mich total interessiert hat. Wie kann man denn nachweisen, dass eine Krankheit von Plastikkonsum, der nicht einfach mal kommt, weil wir sind ja so vielen Sachen ausgesetzt und auch Genetik spielt eine Rolle. Lebensstilstress, Bewegung, Ernährung, Vorerkrankungen.

00:15:41: Sprecher 1 Genau.

00:15:41: Sprecher 2 Das ist ja wahnsinnig komplex.

00:15:44: Sprecher 1 Und es braucht das Bedarf halt wirklich breit angelegten Studien, wo in die Kohorten mit Individuen, nicht mit Dutzenden, wie es bis jetzt vielleicht möglich gewesen ist, sondern mit hunderten bis tausenden Patienten durchgeführt werden, wo man dann halt wirklich viele unterschiedliche Kombinationen von, ich sage mal, Expositionserfahrungen hat und und aber auch Möglichkeiten zu sampeln, was die eigentlichen Exponierungen sind.

00:16:09: Sprecher 1 Also diese Kette zwischen Was ist meine individuelle Exponierung, was bin ich ausgesetzt, Aber auch wie viel von dem, was ich ausgesetzt bin, nehme ich eigentlich auf? Wenn ich zu unterschiedlichen Tageszeiten laufen gehe, dann bin ich sicherlich unterschiedlichen Konzentrationen gerade von so Autoreifen, Abrieb und Bremsabrieb Artikeln. Und wir gehen mittlerweile davon aus, dass es bis zu 50 % der Gesamtbelastung sein können oder?

00:16:31: Sprecher 1 Das sind halt Partikel, die bisher sehr viel ignoriert wurden. Kann ich ja noch mehr zu erzählen. Noch.

00:16:37: Sprecher 2 Aber als passionierte Läuferin auf jeden Fall jetzt.

00:16:39: Sprecher 1 Und und und und da kann ich mir, muss ich kein Wissenschaftler sein, um davon auszugehen, dass so die die Belastung zu einer Zeit mit viel Verkehr sicherlich höher sind als zu ihren Verkehrzeiten. Aber ob jetzt meine eigene Atemfrequenz, die Art und Weise, wie ich atme, ob ich am Anfang oder am Ende von einem langen Lauf atmen, den Einfluss darauf hat, wie viel ich davon internalisiere, das also aufnehme und dann auch wie viel drin bleibt, wie viel ich nicht wieder ausarten oder oder halte aus huste auch das braucht Halt.

00:17:07: Sprecher 1 Da muss eine Kette zwischen dem Ich bin nächstes Expose um also das was um uns rum ist, was was das Risiko darstellt und dem was kontrolliert, wie viel wir eigentlich da noch aufnehmen und wie viel davon dann direkt ins Gewebe aufgenommen werden kann. Diese Kette muss da geschlossenen. Das gleiche Beispiel ist natürlich von von dem was in in Lebensmitteln jetzt wo die Tatsache davon nicht nur was meine Diät, sondern auch wie ich esse und ganz sicher selbst auch wie wie schnell ich esse, wie, wie, wie schnell oder wie lange Sachen in meinem Verdauungssystem verweilen und womit ich das gegessen habe, was so andere Lebensmittel waren, die ich dazu aufgenommen habe.

00:17:43: Sprecher 1 Wie ich dann verdaue, ob ich jetzt sehr aktiv bin oder ob das in der Nacht verdaut wird, das hat halt alles Einflüsse darauf und und das braucht dann wirklich sehr breit angelegte Studien, die gibt es noch nicht. Da gibt es jetzt so die ersten wirklich groß angelegten Calls, die, die das Horizonprogramm der der Europäischen Union zum Beispiel hat da gerade mehrere Calls, wo wir mit mit Bronchologen zusammenarbeiten, wo wir uns anschauen hoffentlich Patienten, die an drei Landesis, also so unterschiedlichen Entzündungserkrankungen.

00:18:14: Sprecher 1 Wie kann er Krankheiten wie Asthma oder COPD leiden, wie das? Ob die dann andere Konzentrationen haben an Mikro Nano, Plastik in ihrem Studium als Leute, die das nicht haben und dass diese breit angelegten Studien gibt es einfach noch nicht so häufig in ein Missverständnis, wie viel eigentlich dann an Forschung überhaupt schon durchgeführt wurde, weil es so so was sehr gutes, eine sehr große Medienaufmerksamkeit gibt.

00:18:41: Sprecher 1 Aber es ist halt auch ein sehr, sehr, sehr breites Feld und ich bring's wieder vor die wirklich sehr klare Erkenntnis dazu, wie gesundheitsschädlich Rauchen sein kann, hat Jahrzehnte gedauert. Auch wie krankheits schädliches für unterschiedliche Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Ethnien, unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen ist und und. Es war eine, ich sage mal eine deutlich einfachere, einfache Verschmutzung als als Mikroplastik, die viel, viel, viel komplexer ist.

00:19:09: Sprecher 2 Und ist auch schleichender. Also so rauchen hast du direkt genau Impact irgendwie den nächsten Tag nach einer Party, nach der es aber nicht geraucht hat, der tut die Lunge wie oder so was. Man merkt es direkt, was es für einen Einfluss hatte und so eine Plastikverschmutzung. Also bis vor paar Jahren wusste man ja gar nichts davon, was man, was man da jeden Tag ausgesetzt ist und vor allem so Reifenabrieb etc. Da macht man sich ja auch nicht so viele Gedanken drum.

00:19:34: Sprecher 1 Genau, das sind halt auch noch mal Partikel, über die wir noch so viel weniger wissen als über andere Mikro Nano Plastik. Weil viele der analytischen Verfahren dafür blind gewesen sind. Also es sind Partikel, die sind häufig sehr dunkel oder schwarz und die meisten analytischen Verfahren sind Verfahren, die auf optischen Methoden basieren, die die, die halt tatsächlich nicht sehen konnten.

00:19:58: Sprecher 1 Und da gibt es jetzt gerade erst die die Entwicklung erster Methoden. In unserem Labor ist es so mittlerweile ungefähr die Hälfte der Partikel, die wir analysieren und und die, die dann wirklich auch nachweisen können. Da gibt es nicht viele Gruppen, die das bis jetzt machen, viele Forschungsgruppen. Was aber besorgniserregend ist, ist das natürlich. Also wir wissen, es gibt bisher gewisse Standards an medizinischen oder Lebensmittelstandards, was dann in so Plastik, die dafür benutzt werden, enthalten sein darf, weil man davon ausgeht, dass es Plastik sind, die mit entweder, die mit uns in Kontakt sind, entweder weil es Medizinprodukte sind oder weil sie unsere Lebensmittel verpackten.

00:20:37: Sprecher 1 Das gibt es natürlich bei bei Reifen nicht bei Autoreifen oder bei Bremsmaterialien oder auch bei Textilien, wo, wo, wo sogar die die Fasern, die wir ganz, ganz vielen in unseren Samples finden, die müssen Flammschutzmittel enthalten. Ich will auch nicht, dass das meine Tochter in Flammen aufgeht, wenn ich da irgendwo einen Funke über Urheberschaft oder die Teppiche auf. Oder die, die die Polstermöbel, auf denen wir sitzen, nicht sicher sind.

00:21:02: Sprecher 1 Aber, aber die sind natürlich nicht dafür reguliert, wo man davon ausgegangen wäre, dass wir die internalisieren tun. Wir aber, und da muss man halt viel, viel mehr nach den Inhaltsstoffen auch schauen. Und gerade für die für die Autoreifen, Abrieb für die Abrieb von von materialien usw wissen wir, dass einige der Inhaltsstoffe besonders besorgniserregend sind, gerade weil sie auch nicht nur synthetischer Gummi sind.

00:21:25: Sprecher 1 Sind halt nicht nicht direkt Plastik, aber es so die gleiche Stoffgruppe aber auch weil dann vielen Autoreifen gibt es dann viel Metall und kratzen halt auch auch Metalle Schwermetalle auch dabei die die ein besorgniserregend die dann natürlich mit eingeflochten sind, damit Reifen sicher sind usw und die das heißt die die Partikel die dann von die es durch Reifenabrieb und Bremsabrieb gibt, die sind auch sehr komplex in dem was die noch so mit sich führen.

00:21:49: Sprecher 1 Außerhalb der synthetischen Polymere.

00:21:53: Sprecher 2 Ich finde es total super, die Punkte, die du gerade genannt hast, dass wir können ja nicht ohne Plastik. Ich meine alleine, Wir sitzen jetzt gerade hier in dem Podcast Studio. Unsere Mikrofone sind aus Plastik, unsere Brillen sind aus Plastik etc. Wir können ja gar nicht ohne. Und auch vor allem im Bereich der Medizin denke ich auch immer.

00:22:09: Sprecher 1 An dem hat uns gezeigt wie wie.

00:22:11: Sprecher 2 Soll es ohne gehen, da ja Plastik ist da, wir werden es nicht mehr los, können es auch nicht mehr, weil wir sonst nicht mehr unser Lebensstandard halten sollen. Also kann man Plastik so clustern, das Plastik was man bei uns findet Und gibt es gutes Plastik, schlechtes Plastik wie Wie ist das da?

00:22:29: Sprecher 1 Ich hoffe, dass wir in die Richtung kommen, dass wir das tun können. Das bedarf halt erst mal, dass wir das wir definieren. Was? Was erwarten wir von Plastik neben, neben den ganzen sehr, sehr positiven Eigenschaften, die die Plastik hat und die wahrgenommen wurde und weswegen Plastik so populär wurde. Was Alter, Was ich auch gar nicht kleinreden will, also dass sie, dass sie sehr einfach herzustellen sind, dass sie sehr preiswert sind, dass sie das sie ja das Plastik ursprünglich halt auch gerade als aufgrund der Tatsache, dass man auch viele Naturmaterialien dadurch verzichten konnte.

00:23:02: Sprecher 1 Das war ein großes Verkaufsargument für Plastik vor 70 Jahren. Was wir aber, glaube ich, schauen müssen Wo brauchen wir wirklich Plastik, Wo können wir auf Plastik verzichten? Wie können wir, Können wir dadurch unseren Plastik Konsum verringern? Was ist eigentlich das, Das Nachleben von Plastik, was wir so End of Life nennen, wofür es überhaupt kein Konzept gibt, weil einfach es sehr billig war bis jetzt.

00:23:24: Sprecher 1 Weil wir die Kosten, die wir erzeugen, damit überhaupt nicht wahrgenommen haben und das jetzt halt anfangen zu tun. Das ist halt Umwelteinflüsse, Gesundheitseinflüsse auch für den Menschen hat das da durchaus also Kosten sind, also wir uns in die Richtung Gedanken machen müssen und dass wir uns dann Gedanken machen müssen, wie können wir entweder Plastikprodukte erzeugen, die sich entweder einfacher recyceln lassen oder die sich anders abbauen lassen.

00:23:49: Sprecher 1 Und das bedarf halt dann zu definieren, wie lange brauche ich eigentlich das Produkt? Bisher wird da sehr wenig drüber nachgedacht. Da gibt es halt sehr viele Plastikprodukte, die sicherlich einen aktives Leben nur brauchen. Von Wochen, Monaten, vielleicht wenigen Jahren aber die sich über Jahrzehnte oder länger kaum zersetzen. Und da gibt es keine Optimierung. Ich geb mal ein Beispiel, zum Beispiel so die Bioabbaubarkeit.

00:24:13: Sprecher 1 Es ist einer der großen, strenger oder gerade in In der Landwirtschaft wird Plastik ja sehr viel verwendet und hat auch durchaus, gerade wenn es um Klimawandel geht, Optimisierung von Wasser, Verfügbarkeit durchaus sehr positive Eigenschaften. Ob es jetzt Plastik, das Plastik Malchen ist, also Plastikplanen, die verwendet werden in der Landwirtschaft, die, die die Verdunstung verringern, gerade in Bereichen, wo wirklich nicht genug Wasser verfügbar ist, wo geschaut wird, wie kann man Plastik entwickeln, die sich innerhalb viel kürzerer Zeit abbauen, die dann auch vielleicht schon mitaktiven Substanzen wie Nährstoffen als heute leiser mit versetzt werden können und die sich dann sehr schnell abbauen innerhalb von Wochen bis Monaten, weil danach werden sie auch nicht mehr gebraucht.

00:25:00: Sprecher 1 Einer der großen Haken dabei ist, dass wir immer noch nicht nirgendwo auf der Welt wirklich eine bestätigten Definition haben, von was denn biologische Abbaubar keit eigentlich bedeutet. Das ist gar nicht schlecht reguliert und und da gibt es auch sehr viel, wird sehr viel Schindluder mit betrieben, weil so viele der barkeit Siegel eher bedeuten. Das was in einem industriellen Komposter abbaubar ist, das sind meistens so 70 Grad und anaeroben Bedingungen, also unter Ausschluss von Sauerstoff.

00:25:27: Sprecher 1 Das hat man selten im Boden. Zum Glück, das heißt in der Umwelt wird das, wird es nicht so abgebaut. Das wäre so ein Strang die die und da wird auch sehr sehr viel Forschung betrieben und und und Entwicklung da gibt es auch viele sehr innovative Industriezweige, gerade kleinere mittelständische Unternehmen, die da sehr viel pushen. Und das andere ist halt die, die Vergrößerung der barkeit und Verbesserung der barkeit.

00:25:50: Sprecher 1 Da hängt dann auch viel Produktdesign mit drin ab. Dann muss man vielleicht Produkte vereinfachen. Produkte sind häufig dadurch auch schlechter recycelbar, dass sie sehr komplex sind. So Verbundmaterialien, wo wir unterschiedliche Plastiksorten miteinander verbunden haben, weil die halt dann so vermarktet werden. Auch eine viel, viel unterschiedliche Farben Farbstoffe drinne sind, die das Recyceln sehr schwer machen. Wo wir dann schon auch wirklich Kooperation nicht nur zwischen Materialwissenschaftlern und Umweltwissenschaftlern, sondern auch Werbefachleuten wahrscheinlich brauchen.

00:26:20: Sprecher 1 Und Ökonomen, die sich halt schauen wie kriege ich einen Produkt ran an die Person, die das halt vielleicht ein bisschen langweiliger aussieht, aber weil es einfarbig ist oder gar keine Farbe hat, dadurch aber auch erst mal recycelbar wird und das halt dann auch gesehen wird als ein Vorteil vom Kunden. Weil ansonsten haben wir eine Lösung, die keiner kauft, dann funktioniert es ja auch nicht, wenn es nicht umsetzbar ist.

00:26:40: Sprecher 2 Genau der Das ist doch mal über die Regularien sprechen. Wir haben ja einiges probiert im Sommer 25, da darfst uns gerne mitnehmen, was da passiert ist. Wie siehst du die aktuelle Entwicklung? Also wir kriegen immer wieder mit aus anderen Ländern, dass dann plötzlich wieder Plastikstrohhalme verwendet werden dürfen oder was viele in Deutschland natürlich auch nervt es an der Plastikflasche, dass der Deckel dran ist.

00:27:01: Sprecher 2 Also man hat Gefühl, es tut sich was, aber tut sich wirklich was? Wie Wie siehst du das ganze?

00:27:06: Sprecher 1 Ja, gut, dass du die Plastikstrohhalme, die sind so ein bisschen ein Ja, die machen mich manchmal sehr ärgerlich. Den Aktivismus, den wir zum Teil zeigen, der tut nichts Schlechtes. Aber er gibt halt die halme sind die, die da verbannt wurden. Aber da gibt es ja ganz vieles Gefühl, dass wir was Tolles erreicht haben. Aber so diese diese ganz kleinen Einzellösungen erreichen halt sehr wenig und sich vielleicht ein bisschen als Phrasendrescherei.

00:27:32: Sprecher 1 Aber wir brauchen da wirklich viel systemische Lösungen. Oder die, die die Plastikverschlüsse, die noch an der an der Flasche hängen bleiben, die alle aufregen und. Und ganz ehrlich auch mich zweifeln lassen an der Sinnhaftigkeit zum Teil von von diesen Einzelregularien von Plastikstrohhalm. Wir haben ja immer dann auch viel gelernt, was für negative Eigenschaften die Eigenschaften, die Alternativen haben und das ist so seine Sicht sich fortsetzen.

00:27:55: Sprecher 1 The Story, dass viele der Einzellösungen dann zu so unerwarteten und auch unerwünschten Konsequenzen führen. Das gerade Kinder, die die dann auf den nicht Plastikstrohhalm viel rumkauen, die aber mit sehr viel Farbstoffen versetzt sind, dann hat man halt gefunden dieser irre PVC Konzentrationen und die die da dann mit aufgenommen wurden. Also man muss dann schon auch schauen, was sind denn die Alternativen?

00:28:16: Sprecher 1 Sind es Metall, Metallhalme oder Glashalme usw Aber.

00:28:21: Sprecher 2 Fühlt sich so ein bisschen als würde man sich so im Kleinklein verlieren, dass es jetzt so viele Diskussion über Strohhalme. Also ich habe meinem Leben Tag noch nie so viele Diskussionen über Strohhalme geführt im letzten Jahr.

00:28:30: Sprecher 1 Die Strohhalme, die die Cotton Bars, die die die Ohrkultur usw genau und und die ja. Denke ich werden auch zu einem guten Stück missbraucht, weil es halt so aussieht als Hey, wir wir wir tun ja wirklich was, aber. Aber es ist halt häufig nicht so ein richtiger Wille, da glaube ich dann auch zu regulieren. Man kann natürlich auch nur regulieren, wenn man, wenn man Regularien wirklich durchsetzen kann und um dann fair zu sein mit den Regulierern, das lässt sich auch nur wirklich durchsetzen, wenn man, wenn man Mittel hat um um um zu überprüfen und die hat gerade wenn es um Mikroplastik geht, noch nicht es gab wirkliche Fortschritte auch im Regulieren will ich will ich

00:29:10: Sprecher 1 auch nicht kleinreden darin, dass halt zum Beispiel ja der willentliche Zusatz von von Mikroplastik Partikeln mittlerweile in Europa verboten ist, dass man halt keine Mikroplastik zum Beispiel in Kosmetika und je mehr zufügen darf. Was halt viel in Zahncremes, in Hautkrebs usw Aber genau. Und das heißt nicht, dass das nicht mehr kaufbar ist, was heißt, dass Produzenten, die in Europa produzieren, das nicht mehr zusetzen.

00:29:36: Sprecher 1 Da gab es auch vorher schon Selbstverpflichtungen der Industrie usw. Das mit anderen Inhaltsstoffen wie BPA nicht mehr zu tun. Das große Problem ist, wir haben globale Handelsketten. Das meiste was wir konsumieren, wird nicht mehr in Europa produziert und deswegen brauchen wir halt wirklich internationale Lösungen. Und da war halt mein Arzt ja gerade gesagt, es war sehr viel los im Sommer 25, da war dann so die Verlängerung, in die wir gegangen sind vom Inc. und Plastic Treaty.

00:30:01: Sprecher 1 Eine große Hoffnung, dass man da einen Schritt nach vorne macht, einen sinnhaften Schritt nach vorne macht. Globale Lösungen zu finden und sich ein bisschen zu einigen. Und dass es halt auch im vorerst letzten Durchlauf erst mal gescheitert. Allerdings Vielleicht wäre auch ein fauler Kompromiss eine noch schlimmere Lösung gewesen, wenn man halt einen Kompromiss gefunden hätte, der eigentlich nichtssagend gewesen wäre und der dann zu noch mehr Wahrnehmung geführt hätte wie wir machen wir ja was, aber eigentlich bringt es nichts und ich denke, da muss man jetzt schauen, wo das hinführt.

00:30:33: Sprecher 1 Es gibt so ein bisschen eine Koalition der Willigen, was durchaus viele Länder sind, ja, wo durchaus auch viele groß produzierende Länder dabei sind, gerade in Asien, was mich sehr freut, wo es einige Länder sind, die immer so ein bisschen auf dem Zaun sitzen und und mal so ein bisschen hin und her, aber die man durchaus vielleicht noch mit ins Boot kriegt, gibt es einige, was ich interessant fand.

00:30:54: Sprecher 1 Gar nicht unbedingt hauptproduzierende Länder für unbedingt Plastikprodukte, sondern für für gerade Öl produzierende Länder, die ja draußen sind, die das auch sehr zu Fall gebracht haben, konnte jeder lesen. Welche, welche Länder das heißt.

00:31:07: Sprecher 2 Ich verlinke euch gerne auch noch mal alles in den Shownotes.

00:31:09: Sprecher 1 Genau, und die werden mit Sicherheit erst mal nicht mit an Bord kommen. Aber ich glaube, es ist halt trotzdem sehr wichtig, das Momentum dazu nutzen. Auch das Momentum in der Industrie zu benutzen. Sehr, sehr viel Willen auch für sinnhafte Veränderungen und und auch regulierte Regulierungen, die halt gerade den Industriezweigen, die da Veränderung wollen, helfen. Und auch ganz ehrlich die die Innovation nutzen.

00:31:33: Sprecher 1 Das haben riesiges Innovationspotenzial. Es sind halt meistens dann von dem, was wir sehen, so eher kleine Startups, mittelständische Unternehmen, die nun wahnsinniges Innovationspotenzial haben, da gerade auch Plastik aus nicht fossilen Stoffen, sondern aus nachwachsenden Stoffen zu erzeugen, oder? Das hat natürlich Vor und Nachteile. Muss man auch vorsichtig mit so einem Jetzt denn so Konkurrenz zur Lebensmittelherstellung gibt und häufig verwechselt wird.

00:32:00: Sprecher 1 Die Bio Plastik, wie wir sie nennen, also die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und die bio abbaubare Plastik sind nicht das gleiche. Also die die Plastik, die die, die wirklich unter Umweltbedingungen auch auch degradieren kann. Aber, aber da gibt es super viel Innovationspotenzial, was auch wichtig ist weiter zu unterstützen, weil da sehr sehr viel passieren kann. Auch in den nächsten zwei 15 Jahren denke ich noch und ja, dann vielleicht halt erst mal ohne die paar Länder, die da die Füße auf die auf die Bremse getreten haben.

00:32:32: Sprecher 1 Die muss man dann vielleicht erst mal außen vor lassen.

00:32:36: Sprecher 2 Aber super schöner Ansatz, dass es ja Länder und Unternehmen gibt, die wollen, die wollen eine Veränderung. Was sind denn so Veränderungen, Regularien, andere Arten von Plastik, die wir vielleicht mittel oder kurzfristig irgendwie sehen können? Also das nicht erst in 20, 30 Jahren?

00:32:51: Sprecher 1 Ja, also es wird ganz stark gearbeitet, gerade in Europa. Also ich weiß, gibt die Wahrnehmung, Europäische Union geht alles sehr langsam, tut es ja vielleicht auch, aber es deutlich schneller als in anderen Bereichen der Welt noch gibt. Es gibt es auf jeden Fall eine starke Bewegung dahin zu definieren, was kann, was darf rechtlich als bio, abbaubar oder biodegradable eigentlich ausgewiesen werden?

00:33:14: Sprecher 1 Was bedeutet das? Das ist eine Rechtssicherheit. Die brauchen halt auch gerade Hersteller. Ob das Hersteller sind, jetzt Pflanzenschutzmittel oder Vogelhäuser, Düngemittel oder Pflanzenschutzmittel oder Agrarchemikalien generell oder auch Saatgut praktisch noch mal in Quoten in eine Kapsel packen. So ähnlich wie wenn wir eine Paracetamol oder eine Aspirin oder irgendwas zu uns nehmen, dass das nicht ganz schnell ausgewaschen wird und dann so ierung und was auch immer sorgt, sondern sich so langsam raus löst.

00:33:43: Sprecher 1 Die wollen bio abbaubare Produkte natürlich auch nehmen, aber das muss dann auch definiert sein, für die eine Rechtssicherheit. Was bedeutet Bioabbaubarkeit? In was wird das eigentlich abgebaut? Wird es halt bis in Mikro Nano Plastik nur abgebaut. Wir haben vielleicht noch größeres Problem als vorher. Oder wird das halt wirklich in so die Primärprodukte praktisch bis am Ende CO2 und Wasser wieder zurück abgebaut wie schnell und usw.

00:34:07: Sprecher 1 Da wird viel dran gearbeitet gerade und das wird auch wenige Jahre nur brauchen würde ich würde ich denken bis das da aus. Dazu gibt es unterschiedliche Technologieansätze, da diese diese Bioabbaubarkeit zu erhöhen die Bio Plastik, also wirklich Plastik Produkte herzustellen aus Polymeren, die vom Aufbau dann komplett identisch sind mit denen, die ja aus fossilen Stoffen hergestellt wurden, also die per se nicht besser sind, nur weil sie Bio Plastik sind, aber aber die halt auch die fossilen Stoffe da nicht mehr brauchen, die kein praktisch fossiles Erdöl brauchen, um hergestellt zu werden, sondern die, die aus aus allen möglichen unterschiedlichen nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden können.

00:34:46: Sprecher 1 Da gibt es, gibt es viele, viele Ansätze auch, aber da muss dann natürlich auch reguliert werden, Was sollen diese Produkte können? Wie lange müssen die oder dürfen die ja verweilen, bis sie auch anfangen sich zu zersetzen? Was ist zulässig? Wie viel wollen wir da oder wo wollen wir regulieren? Konkurrenz zur Nahrungsmittelherstellung Gerade in welchen? In welchen Bereichen sollten wir das nicht?

00:35:07: Sprecher 1 Oder unter Nutzung welcher welcher Wassermengen zum Beispiel? Wollen wir das? Wollen wir das nicht vielleicht noch gerade als Monokultur oder so herstellen lassen? Und da da wird Regulierung sehr wichtig sein und helfen und da wird auch viel dran gearbeitet, gerade in Europa inklusive Großbritannien und momentan auch wir sind da sehr eng noch am Amt zusammenarbeiten. Da wurde bis vor kurzem gerade in Nordamerika, in den USA ja da viel noch dran gearbeitet.

00:35:33: Sprecher 1 Ist natürlich alles im Stillstand und auch viele, ich sage mal mehr Emerging Economy. Es ja selbst in China, in Südostasien, wo wir arbeiten, wird da sehr viel auch an an Regulierung Regulierung gearbeitet. Und das ist halt natürlich, wenn wir, wenn wir uns anschauen, dass das gerade die Industrienationen sind, die wachsende Industrienation, wo sehr viel Produktion der Sachen, die wir konsumieren, auch erfolgt, dann ist das, denke ich, sehr Vielversprechendes da halt auch mit mit mit angepackt wird.

00:35:56: Sprecher 2 Wird auch daran geforscht, Plastik wieder aus dem Körper rauszukriegen. Also gibt es da Ideen und Ansätze, weil Plastik ist jetzt da und ich glaube, niemand, der jetzt hier zuhört, weder du noch ich, denkst du ja, geil, schön, dass da Plastik in meinem Darm ist. Wird in die Richtung halt auch schon geschaut, was wir da tun können.

00:36:16: Sprecher 1 Nee, noch nicht. Ich glaube, dazu müssen wir auch erst noch viel, viel besser wissen, wo und wie viel und wie lange Mikroplastik im Körper verweilt. Bis wir das überhaupt da über Ansätze nachdenken können. Ich musste jetzt leicht lächeln, weil ich kann mich erinnern an eine Episode der Charite, der die Zukunfts Episode der Charite dieser Fernsehsendung. Da gab es dann eine Patientin, die Mikroplastik an akut Mikroplastik verseucht fand.

00:36:44: Sprecher 1 Das wurde dann aus dem Körper ent und es gab eine Therapie und es wurde keine Ahnung, aber also also so die Jules Verne Version davon gibt es aber aber tatsächliche Ansätze nicht, ne? Also wir wissen das halt einiges natürlich mehr im Durchlauf sich befindet. Gerade dass das was wir mit Nahrungsmitteln aufnehmen und dann wieder ausscheiden, ob das jetzt über den Kot oder Urin ist, aber das was dann wirklich systemisch sich in uns befindet und und damit halt im Blut, in allen möglichen Geweben und Organen.

00:37:11: Sprecher 1 Wie erwähnt würden, gab es jetzt einige Studien, die die Mikro Nano Plastik im Hirn nachgewiesen haben, wo es Nachweise gab, dass es dann mit dem Blut halt auch Mikroplastik Partikel sich in Gefäßen Herz Gefäßen halt auch nachgewiesen wurden von Infarkt Patienten wie man die wieder rauskriegt, dazu gibt es noch keine Ansätze. Es fällt mir auch selber sehr schwer mir da welche vor, aber ich bin noch kein Mediziner.

00:37:35: Sprecher 1 Ja vielleicht die Fantasie.

00:37:38: Sprecher 2 Gut, also wäre jetzt einerseits das, was ich sage es mal auf Regierungsebene gemacht werden kann. Da hapert es noch so ein bisschen. Aber wir haben guter Dinge. Dann haben wir schon gerade gehört, ganz viele Unternehmen wollen und sie arbeiten daran und überlegen Jetzt ist natürlich auch so die Frage Was können wir machen, wir als Einzelperson, um das ganze Plastikthema, um den Einfluss von Plastik auf unsere Gesundheit zu reduzieren?

00:38:02: Sprecher 2 Was, was sind so deine Ansätze? Ich denke.

00:38:05: Sprecher 1 Es bedarf da wirklich Änderung von beiden Seiten und bisher und so. Gerade die Sozialwissenschaftler, mit denen wir da zusammenarbeiten, sind auch häufig sehr verärgert, weil viel der Verantwortlichkeit auf so den Konsumenten einfach nur runtergedrückt wurde und es dann und das alleine wird nicht reichen. Aber das heißt nicht, dass Konsumenten kein Geld, kein Spielraum haben und und ich glaube, ich sage immer, dass das der erste Ansatz ist, bewusster konsumieren wie?

00:38:30: Sprecher 1 Und ich schließe mich da absolut selber mit ein. Konsumieren halt häufig nicht bewusst und häufig auch viel zu viel. Und ein so weit meiner persönlichen Aufreger sind so fast Fashion, wo ich die. Wenn man sich die Statistiken allein für Ich kann sie jetzt aus dem Kopf nur für Großbritannien es sind heute fast 50 % aller Kleidungsmittel von dem, was was was publiziert wurde, die, die einmal und weniger getragen werden.

00:38:57: Sprecher 1 Und das ist viele unserer Kleidungsmittel sind, ist synthetisch oder so Mischfasern. Und da gibt es ein riesiges Potenzial, das zu verringern. Da gibt es natürlich auch viele andere ethische Gründe für viele dieser Fast Fashion dann natürlich irgendwo in Sweatshops in Südostasien erzeugt wurden zu zu menschenunwürdigen Bedingungen von von Kindern usw dann ist es die Nutzung von von Mitteln die wir die wir konsumieren, die Attitüde, dass Sachen auch repariert werden können.

00:39:26: Sprecher 1 Natürlich ist was manchmal steigt, aber noch nicht wirklich breitenwirksam wieder wieder aufgenommen wurde. Also ich würde sagen, weniger und bewusster ist das eine zu schauen, was sind die Inhaltsstoffe von dem, was ich jetzt, was ich eigentlich habe? Brauche ich das wirklich? Kann ich es reparieren, bevor ich was neu kaufe? Wir haben natürlich. Es ist Deutschland hat eine Vorreiterrolle zusammen mit mit einigen wenigen anderen Ländern in der Welt.

00:39:49: Sprecher 1 Wenn es ums Recycling geht. Ich glaube, wir haben eine hohe Compliance in Deutschland, wenn es darum geht, was Leute wie Leute recyceln, nicht immer unbedingt was mit den Weg mit den Materialien tatsächlich passiert, wie recycelt wird. Also weltweit gibt es noch hauptsächlich so mechanisches Recycling, sehr wenig hier chemisches Recycling und auch da gibt es viel Aufholbedarf in der Entwicklung.

00:40:11: Sprecher 1 Aber die Art und Weise, was wir recyceln, wie wir euch zeigen, darauf haben wir natürlich Einfluss. Wie viel, wie diszipliniert, sage ich mal, dabei sind und häufig ist es, gerade wenn wir nicht in unserem eigenen Haushalt uns aufhalten, wo wir wissen, wie recycelt wird, wo ich was hin packe, sondern ich bin jemand, der selber sehr oft unterwegs ist und ich weiß, wie, wie verwirrend es ist.

00:40:30: Sprecher 1 Wo kommt denn jetzt die Flasche hin? Wo kommt denn jetzt das Papier hin? Und dann? Dann, dann sehe ich auch, ich bin da nicht besser als andere, wie wieso die Compliance Levels dann dann runtergehen und dann fliegt es doch mal irgendwo in den allgemeinen Müll schnell und und da haben wir viel Möglichkeit und die wieder Nutzung von Sachen natürlich und das glaube ich sehr viel passieren gerade bei Verpackungsmaterialien, dass für Leute Verpackung also erst mal andere Verpackungen nutzen auch und Verpackungen viel, viel häufiger benutzen.

00:40:57: Sprecher 1 Da haben wir auf jeden Fall eine Möglichkeit, viel mitzugestalten als als Konsumenten und und dann natürlich auch zu schauen, ist das ein Produkt, was jetzt wirklich kaufen will? Musste das dreifach verpackt sein? Musste das jetzt so unmöglich verpackt sein, dass ich mir denken kann, das kann keiner recyceln, weil man es nicht mehr separieren kann? Die Materialien Oder kaufe ich das einzelne einfache Produkt gerade wenn es dann, wenn es dann am Markt ist und ich damit halt noch mehr Einfluss auch haben kann.

00:41:22: Sprecher 1 Also ein paar Beispiele.

00:41:23: Sprecher 2 Finden ja.

00:41:24: Sprecher 1 Auch viele andere.

00:41:25: Sprecher 2 Aber ich finde das unglaublich lebensnah, weil das ist jetzt das, wenn ich nachher Feier mache und einkaufen gehe, das sind wirklich Sachen, die ich direkt umsetzen kann. Also ganz praktische Tipps. Liebe Leute, ihr hört, es liegt auch an uns. Wir gucken natürlich auch nach oben auf Regierung, auf Unternehmen, damit sie schöne praktische Lösungen anbieten. Aber auch wir können jeden Tag ein bisschen mitentscheiden, wie viel Plastik in die Atmosphäre geht, in die Umwelt und auch in uns selber.

00:41:52: Sprecher 2 Danke dir!

00:41:53: Sprecher 1 Ja, vielen Dank für das Interesse.

00:41:54: Sprecher 2 Ja, super spannendes Gespräch. Ich geh auf jeden Fall wieder schlauer und auf jeden Fall auch sehr bewusster wieder aus dem Gespräch raus. Und das Mindeste, was ihr tun könnt, ist diesen Podcast weiter zu verbreiten, damit noch mehr Menschen auf diesem Podcast aufmerksam werden. Fünf Sterne und eine tolle Review. Ebenfalls wundervoll. Noch mal vielen Dank Stefan, dir, dass du Zeit genommen hast und gereist bist.

00:42:19: Sprecher 2 Ich bin auf dem Weg einer Redakteurin beim WWF Deutschland und bedanke mich euch fürs Zuhören. Tschüss.

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