Living Planet – Der WWF Podcast

Living Planet – Der WWF Podcast

Ein Podcast des WWF Deutschland zu Arten- und Naturschutz im 21. Jahrhundert.

Angeln im Aquarium

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Fisch ist gesund. Die kulinarische Beliebtheit der Schuppentiere ist allerdings alles andere als gesund für die Meere, denn die sind inzwischen vielerorts ziemlich leergefischt. Eine Alternative könnten Fischfarmen, so genannte Aquakulturen sein. Die Branche boomt. Hier werden inzwischen Jahr für Jahr mehr als 110 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte produziert. Das ist deutlich mehr als die Fischer an Wildfang aus ihren Netzen ziehen. Das Spektrum solcher Anlagen ist breit und reicht vom Karpfenteich über Shrimps-Produktion im Mangrovenwald bis hin zu gewaltigen küstennahen Käfiganlagen. Massentierhaltung unter Wasser, die nicht nur Fisch, sondern auch Probleme produziert.
Über Gegenwart und Zukunft der Fischproduktion reden wir heute in #ÜberLeben mit dem Fischfachmann unsere Vertrauens Phillip Kanstinger.

Redaktion: Jörn Ehlers

Krieg in der Speisekammer

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Leere Regale. In Zeiten von Corona- wurden Klopapier und Nudeln knapp. Hamstern war angesagt. Jetzt, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine herrscht bei Sonnenblumenöl und Mehl Ebbe in den Supermarktregalen. Und nicht nur das: Jetzt steigen auch noch die Preise.
Was hat der Krieg mit der Versorgungslage hierzulande zu tun und bedrohen die Bombardements indirekt die Ernährung von Menschen, die ohnehin schon hungern? Was bedeutet der Konflikt für die europäische Agrarpolitik und sollten wir wegen Putin am besten auf das lieb gewonnene Schweineschnitzel verzichten?
Hintergründe zu Fragen wie diesen liefert in dieser Folge von #ÜberLeben Johann Rathke, Koordinator für Agrar- und Landnutzung beim WWF Deutschland.
Redaktion: Jörn Ehlers

Die Wilderer sind unter uns

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Ein Mord schockte vor wenigen Wochen die Republik. Eine Gegend, in der sich normalerweise Fuchs und Has gute Nacht sagen, wurde zum tragischen Schauplatz eines Kapitalverbrechens. Zwei Wilderer in Rheinland-Pfalz erschossen aus Furcht vor Entdeckung zwei Polizisten.
Viele Beobachter rieben sich angesichts der Dimension des Falls verwundert die Augen. Wilderei in Deutschland? Ist das nicht eher ein Delikt aus längst vergangenen Zeiten oder findet allenfalls auf fernen Kontinenten statt? Keineswegs.
Über das Thema Wilderei und Artenkriminalität klärt uns heute bei #Überleben der Wildtierexperte des WWF, Moritz Klose, auf.

Redaktion: Jörn Ehlers

Schlammschlacht an der Elbe

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Erst vor wenigen Monaten meldete die Stadt Hamburg Vollzug. Die Vertiefung der Elbe sei abgeschlossen. Es war der vorläufige Schlusspunkt unter ein 800 Millionen Euro teures Mammutprojekt, das die Stadt gegen den massiven Widerstand von Naturschützern durchgedrückt hatte. Die Betonung liegt allerdings auf „vorläufig“, denn gebaggert wird weiter. Mit jeder Flut spült die Elbe jede Menge Sedimente in Richtung Hansestadt. Damit riesige Containerschiffe trotzdem den Hafen anlaufen können, sind die Bagger nach wie vor im Einsatz. Doch wohin mit dem Schlamm?
Am liebsten möchte die Stadt das belastete Baggergut wohl ausgerechnet vor der Vogelschutzinsel Scharhörn am Rande des Nationalparks ins Wattenmeer kippen. Keine gute Idee, finden Naturschützer. Ein neuer Streit bahnt sich an. Juristische Folgen nicht ausgeschlossen.
Zu Gast im #Überleben Podcast diesmal Beatrice Claus. Sie war für den WWF schon an den Auseinandersetzungen an der Ems beteiligt, ein Fluss der geopfert wurde, nur um überdimensionierte Kreuzfahrtschiffe ans Meer zu transportieren. Außerdem versuchte sie gemeinsam mit BUND und Nabu im „Bündnis Tiedeelbe“ die schlimmsten ökologischen Schäden durch die erneute Vertiefung der Elbe in Grenzen zu halten.

Redaktion: Jörn Ehlers
Zur Petition: https://www.bund-hamburg.de/kein-gift-ins-watt

Maja und ihre wilden Verwandten

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Sie sind wieder da. Mit dem Sprießen der ersten Schneeglöckchen und Krokusse beginnt es allmählich wieder zu brummen in unseren Gärten und in Wald und Flur. Die Rede ist von Bienen, denen wir heute eine Episode von #ÜberLeben widmen.
Von Killerinsekten und Superbestäubern bis hin zu Gelee Royale und Erdbeertorte, wir nutzen die Gelegenheit, unseren Bienenexperten Florian Lauer alles zu fragen, was uns zu den angeblich so fleißigen Insekten einfällt.

Redaktion: Jörn Ehlers

Lang lebe Technik

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Jeder einzelne von uns wirft im Schnitt pro Jahr zehn Mixer, 20 Handys und fünf Toaster auf den Müll: 10 Kilo Elektroschrott fallen hierzulande pro Kopf an. Damit verbunden ist nicht nur eine gewaltige Ressourcenverschwendung sondern auch ein leider immer noch wachsendes Umweltproblem.
Die Aktion „Lang lebe Technik“, initiiert von Forschungsinstituten und Verbraucherzentralen hat der Elektromülllawine den Kampf angesagt. Mit Tamina Hipp von der TU Berlin ist heute eine der Initiatorinnen bei #ÜberLeben zu Gast. Gemeinsam mit Rebecca Tauer, die beim WWF zum Thema Kreislaufwirtschaft arbeitet, reden wir über kaputte Fernseher, alte Waschmaschinen, Repair Cafes und Tauschbörsen.
Redaktion: Jörn Ehlers
Weitere Infos zu Obsoleszens, Reparatur und Service:
https://de.ifixit.com
https://www.kaputt.de
https://langlebetechnik.de

Abfall, der keiner ist

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Aktivisten kleben sich mit Superkleber auf die Autobahn, sie springen im Februar ins eisige Hamburger Hafenbecken oder sie versuchen, Flughäfen zu blockieren - und das alles nur, um gegen die Verschwendung von Lebensmitteln zu protestieren.
Angesichts von weltweit mehr als 800 Mio. hungernder Menschen ist das Anliegen der Demonstranten der „Letzten Generation“ sicher aller Ehren Wert. Nun sind Lebensmittel aber kein Atommüll und es fragt sich, ob der Berg an Essensresten wirklich ein so gravierendes ökologisches Problem darstellt, dass der Einsatz drastischer Protestformen gerechtfertigt erscheint.
Über diese Frage und Auswege aus dem Abfalldilemma reden wir heute in #ÜberLeben mit Tanja Dräger, die sich für den WWF seit Jahren mit den Umwelteffekten der Lebensmittelverschwendung beschäftigt.

Redaktion: Jörn Ehlers

Die Grenzen des Wachstums

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Der Planet steht vor dem Burnout. Eine bedrohliche, aber nicht wirklich neue Erkenntnis. Der Club of Rome legte diese Diagnose mit seinem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ schon vor ziemlich genau 50 Jahren vor.
Die Analyse des Autorenteams vom Massachusetts Institute of Technologie rechnete schon 1972 vor, dass die vorhandenen Ressourcen, seien es Öl, Gas oder Metalle, nicht mehr lange reichen würden, um den immer üppigeren Lebensstil einer weiter ungebremst wachsenden Weltbevölkerung zu stillen. Ihre Szenarien prägten die umweltpolitische Diskussion entscheidend.
Inzwischen sind fünf Jahrzehnte ins Land gegangen; Wirtschaft und Konsum brummen nach wie vor, doch die Sorgen, dass das alles bald eine Ende haben könnte, sind angesichts von Artensterben und Klimakrise nicht geringer geworden.
Über die Szenarien des „Klassikers der Umweltliteratur“ reden wir mit einem, der es wissen muss. Zu Gast im ÜberLeben Podcast der Unternehmer Max Schön, der von 2007-2016 Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome war und überdies seit 2018 im Stiftungsrat des WWF Deutschland aktiv ist.

Redaktion: Jörn Ehlers

Das Jahr des Tigers

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Schätzungsweise 20.000 Tiger leben mittlerweile hinter Gittern. Sie vegetieren in privaten Gehegen von mehr oder weniger durchgeknallten Katzenfans dahin oder werden auf Tigerfarmen in China, Laos oder Thailand gezüchtet, wo es darum geht, Knochen, Fell und Organe der Tiere möglichst schnell zu Geld zu machen.
In Freiheit streifen allenfalls noch 4.000 Exemplare, verteilt auf ein Dutzend Staaten, durch die schrumpfenden asiatischen Wälder.
Nach dem chinesischen Horoskop hat das Jahr des Tigers gerade erst begonnen. Ein Grund für uns einmal genauer hinzuschauen wie es um das Leben und Sterben der Großkatze bestellt ist. Zu Gast im #ÜberLeben Podcast: die WWF Kollegin Kathrin Samson, die seit Jahren im Einsatz für die gesteiften Katzen ist.
Redaktion: Jörn Ehlers

Money makes the world go round

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Geld regiert die Welt, doch wer regiert das Geld? Bei der Beantwortung der Frage landet man ziemlich schnell bei den Banken. Die reden zumindest ein gehöriges Wort mit, wenn es darum geht, unser Wirtschaftssystem auf einen besseren, nachhaltigeren Kurs zu bringen. Und genau deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die deutschen Geldhäuser zu werfen, um zu schauen, wie sind die eigentlich aufgestellt, wenn es um Klimaschutz und den Schutz von Umwelt und Natur geht. Parisa Shahyari aus dem Finanzteam des WWF hat genau das getan. In ihrem Rating stellt sie fest, dass zwar noch viel Luft nach oben ist aber allmählich scheint es auch eine Art Klimawandel hinter dem Bankschalter zu geben. In #ÜberLeben beschäftigen wir und diesmal mit der Rolle der Banken auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem.
Redaktion: Jörn Ehlers

Über diesen Podcast

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Erfahre alle 14 Tage spannende Geschichten direkt aus dem WWF-Kosmos: von packenden Artenschutzprojekten über die Herausforderungen der Klimakrise bis hin zu inspirierenden Erfolgen und den Menschen, die tagtäglich für unsere Erde arbeiten.
Wir machen Natur- und Artenschutz greifbar und zeigen dir, wie wir gemeinsam eine lebendige Zukunft für unseren Planeten gestalten können.

von und mit WWF Deutschland

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